Gegen einen hochmotivierten und in der dargebotenen Spielweise als Mitfavorit für den Aufstieg in die Landesklasse zu betrachtenden Gast hatten die KöLauer an diesem Tag keine ernsthafte Chance auf ein einigermaßen ausgeglichenes Match. Vor mäßiger Zuschauerkulisse war der Kontrahent einfach viel zu schnell, zu spielsicher im Aufbau und zu entschlossen im Abschluss, als dass der SVKL ihn ernsthaft hätte in Gefahr bringen können.
Würden sich die Bilder wohl gleichen, mutmaßte man vor dem Match! Es kamen Erinnerungen an die Klassepartie aus der vorangegangenen Saison auf, als die KöLauer im September 2018 nach einer begeisternden Vorstellung als 2:1-Sieger das Feld verließen. Es gab überdies berechtigte Hoffnung darauf, dass die Gäste ihre ansteigende Formkurve bestätigen, nachgewiesene Fortschritte im Defensivbereich auch im traditionellen Derby demonstrieren können. Und das mit einer gegenüber dem Vorjahr auf sechs Positionen geänderten Startaufstellung.
Gegen den Absteiger aus der Landesklasse, der erklärtermaßen den sofortigen Wiederaufstieg anpeilt und in den letzten Spielen drei Siege in Folge mit Schwindel erregenden 14:3 Tore erzielte, zeigte der Gastgeber eine couragierte Leistung und erreichte ein überaus verdientes Remis. Es war eines jener 0:0-Spiele, die aus Kölauer Sicht zu denen der besseren Sorte zählten.
Auch in diesem Jahr möchte unser Verein wieder interessierte und ambitionierte Sportfreunde und Sportfreundinnen zum Schiedsrichteranwärter-Lehrgang des WFV entsenden, um den Schiedsrichter-Pool des SV Königsbrück/Laußnitz zu erweitern.
Der Lehrgang beginnt am 03.11.2019 in Neschwitz. Die weiteren Theorieeinheiten finden am 09. und 10.11.2019 (jeweils ab 09:00 Uhr) auf dem Gelände des SV Aufbau Deutschbaselitz statt.
Die Prüfungen (Theorie und Praxis) werden am 17.11.2019 in Deutschbaselitz abgelegt.
Der SV KöLau hat den zweiten Punkt der noch jungen Saison eingefahren und belohnt sich damit für einen außerordentlich respektablen Auswärtsauftritt im allseits gefürchteten Wachauer „Hexenkessel“. In einem von gegenseitigem Respekt und Taktik geprägten Spiel erzielt man jedoch leider zu wenig Tore, um den durchaus völlig verdienten vollen Erfolg zu verbuchen.