Nach dem erfolgreichen Spiel gegen Hoywoy musste KöLau wieder rotieren aufgrund von Verletzungen und Ausfällen. Ins Spiel kam die Elf jedoch wie auch schon in der Vorwoche sehr gut. Bereits nach 2 min spielt der Gastgeber einen Konter eigentlich perfekt bis in den 16er des Gegners. Richard Grünberg bekommt einen Pass von Robin Masch, schließt aber ein bisschen hastig mit links ab. Keine Mühe für den Torhüter. Da wäre mehr drin gewesen.
Vor dem Spiel notiert: Am 11. Spieltag ging es gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn für KöLau um wertvolle Punkte. Für das Team sollte ein Befreiungsschlag nach den letzten erfolglosen Partien gesetzt werden, der für das Selbstwertgefühl des Gastgebers wohltuende Wirkung haben würde. Zum Spiel: Es begann mit einem Novum. Mit keiner der sonst neuerdings in der Liga üblichen Verspätung kam es Punkt 14 Uhr zum Anstoß.
Nach den letzten Niederlagen konnte das Ziel beim Ausflug ins Bautzner Umland nur lauten: Drei Punkte müssen her!Eine Zielsetzung, die als absolut realistisch galt, noch zumal Baruth im bisherigen Saisonverlauf seit längerem am Tabellenende klebte. Dazu hätte es aber einer halbwegs vorzeigbaren Leistung auf dem Spielfeld am Ackerrand bedurft. Davon war aber leider weder von KöLau noch von Baruth auch nur ansatzweise etwas zu sehen.
Gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn aus Kubschütz wurde allgemein mit einem Duell auf Augenhöhe gerechnet. Dass es schlussendlich nicht so kam und erneut eine deutliche Niederlage für die Platzherren setzte, hat sich KöLau trotz diverser Nebenschauplätze selbst zuzuschreiben.
Rein tabellarisch ließ die Lage vor dem Match der KöLauer Elf beim spielstarken Landspielverein alles als möglich erscheinen. Eingedenk der traumatischen Erinnerung an das Heimspiel vom 05.05.2024, aber auch an das knappe 3:4 vor fast genau einem Jahr an gleicher Spielstätte waren die Gefühle vor dem Spiel sehr gemischt.