Und wieder in veränderter Startaufstellung begannen die KöLauer dieses Match. Vor dem Spiel schwankten die Gefühle zwischen Hoffen und Bangen. Könnte es – wenn alles topp läuft – für ein Überraschungsresultat gegen den unangefochtenen souveränen Spitzenreiter reichen? Oder lief es mal wieder auf eine höhere Niederlage hinaus? Unter dem Strich trat leider letzteres ein.
Erneut startete unsere Elf in der Anfangsformation anders als am vorangegangenen Spieltag. Auf drei Positionen begann man verändert. Rotation und Stabilität – zwei alte Fragen, über die sich trefflich streiten lässt. Letzten Endes entscheidet der Erfolg. KöLau hat eine lange Historie an Begegnungen mit Großdubrau, die zurückreicht bis in Bezirksklassezeiten Anfang der 2000er Jahre; Bilanz: nie verloren. Das heutige Spiel verliert KöLau leider auf äußerst ärgerliche Weise. Aus vielen sehr aussichtsreichen Möglichkeiten auf Tore wurde wieder einmal viel zu wenig gemacht.
Aus den letzten drei Begegnungen beider Teams gegeneinander blieb nur ein Punkt beim SVKL hängen. Das sollte sich heute ändern, waren sich zumindest alle KöLau fokussierten Beteiligten ob des Erfolgskurses aus den letzten vier Spielen sicher. „Feuer frei!“ schallte es zu Beginn martialisch aus dem Lautsprecher.
Nach dem Kantererfolg vom Vorwochenende musste sich beim Auswärtsspiel in Radibor zeigen, wie die KöLauer nun den vorösterlichen Auswärtsauftritt absolvieren würden. Jedem war klar, dass das Zeißig-Resultat wegen der schwachen Gäste keine eindeutigen Schlüsse auf den aktuellen Status unseres Teams zuließ. Da war der heutige Gegner schon aus ganz anderem Holz geschnitzt. Denn wir erinnerten uns: im Hinspiel hieß es glatt 0:6 gegen KöLau.
Vor dem Spiel: Unser Klub empfing mit dem SV Zeißig einen ehedem kurzzeitig in der Kreisoberliga agierenden Verein und aktuell Tabellenletzten der Kreisliga. Nach der Papierform und der aktuellen Platzierung alles klar? Den Kölauern winkte bei einem Sieg nach den Spielen der Kontrahenten vom Vortrag sogar Tabellenplatz 3.