2000-2015
Ins neue Jahrtausend bis zum runden Vereinsjubiläum 2012
Die letzten Jahre sind bis in die Gegenwart hinein charakterisiert durch eine intensive Nachwuchsarbeit. Immer wieder hat sich in der zurückliegenden Zeit bewahrheitet, dass wir im Fußballverein damit mindestens zwei Anliegen gerecht werden: Zum einen der Gestaltung einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung von Kindern und Jugendlichen, zum anderen aber auch der Aufrechterhaltung der Teilnahme unserer Männermannschaften sowie unserer Juniorenmannschaften am Punktspielbetrieb.
Diese Präsenz werten wir auch als eine Werbung für Königsbrück und Laußnitz. Das konsequente Zusammengehen der Königsbrücker und Laußnitzer Männermannschaften ab April 2009 war ein tief greifender, von manchem Alteingesessenen aber auch nicht verstandener erster Schritt. Durch Beschluss der Mitgliederversammlung wurde der Name des Vereins in SV Königsbrück/Laußnitz e.V. geändert.
Der Verein wurde in den 2000er Jahren von Thomas Krüger geleitet; 2011 übernahm Ulf Brähler diese Funktion. Im sportlichen Bereich erweisen sich die letzten Jahre in allen Altersklassen wie man bisweilen so sagt als „durchwachsen“. Wirkliche Höhepunkte waren der Sieg im Pokalfinale 2001 gegen Grün-Weiß Schwepnitz und die Krönung als Meister der Kreisliga der Saison 2002/03. Danach dann die dreijährige Zugehörigkeit zur Bezirksklasse in den Jahren 2003/04 bis 2005/06, wobei in der Saison 2004/05 Platz 9 unter 15 Mannschaften errungen werden konnte.
Nach dem Abstieg aus der Bezirksklasse konnte unsere erste Männermannschaft leider nur punktuell an die vorangegangen Erfolge anknüpfen. Ein unvergesslicher Höhepunkt war der Einzug ins Kreispokalfinale, nachdem in den Ausscheidungsspielen bis dahin mit einem Torverhältnis von 17 : 2 alle Kontrahenten nieder gerungen wurden. Gern erinnern wir, dass am 19.06.2010 Fußballfreunde in stattlicher Anzahl den Weg nach Deutschbaselitz gefunden hatten, um unser Team im Pokalfinale tatkräftig zu unterstützen. Der Beobachter berichtete dann: „Neun Jahre nach dem letzten Triumph war unser Team, erstmals unter neuem Namen, wieder in einem Pokalfinale vertreten, um den Pott zu erobern.
Leider waren die Fußballgötter diesmal nicht auf unserer Seite … So musste der SVK/L dem Gegner den Pokal überlassen, der nicht die bessere Mannschaft stellte, aber beim Ausnutzen der Fehler einfach cleverer und effektiver war. Dennoch gilt unseren Jungs ein großes Dankeschön für die gezeigte Leistung...“ Solche Höhepunkte machen uns Mut, um die sportlichen Ziele des Vereins in der nahen Zukunft realistisch, aber auch kühn zu bestimmen und die eher mageren Jahre wieder verlassen zu können.
Zu den wichtigsten Traditionen des Vereins gehört die jährlich wiederkehrende Durchführung der Straßenmeisterschaft, deren 20. Auflage wir im Jubiläumsjahr erleben werden. Unser kurzer historischer Rückblick aus Anlass des Vereinsjubiläums zeigt, dass sehr viel möglich ist, wenn es gelingt, die Aktivitäten aller Interessierten zu bündeln. Letzten Endes ist das der Sinn für die Beschäftigung mit der Vereinsgeschichte, die wir weiter mit Hilfe aller Interessierten weiter schreiben wollen.
Im Jahr 2013 kam überraschend die Meldung, dass sich der Nachwuchsbereich des SV Laußnitz auflösen wird. In einer Versammlung mit den beiden Vorständen der Vereine und Eltern wurde der Beitritt zum SV Königsbrück/Laußnitz beschlossen.
Mit der Übernahme und der Zusage weiterhin auch den Rasenplatz zu nutzen, kamen finanzielle Probleme auf den SV Königsbrück/Laußnitz zu.
Diese wurden nach mehreren Verhandlungen (ca. 1.Jahr) mit der Gemeinde Laußnitz und der Stadtverwaltung Königsbrück zu einem tragfähigen Konzept umgewandelt, so das unserer Nachwuchs weiterhin den Rasen nutzen kann und der Verein nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist.
Ebendiese vom damaligen Vorstand geschaffenen günstigen Rahmenbedingungen wurden der Grundstein für eine überragende Saison 2014/15, in der die erste Männermannschaft bereits 4 Spieltage vor Schluss als Meister und Aufsteiger in die Kreisoberliga feststand. Mit beeindruckenden 14 Punkten Vorsprung in der Liga war man guter Dinge, dass das ebenfalls sensationell erreichte Pokalfinale den krönenden Abschluss der Saison bilden würde und man das "Double" einfahren könnte. Leider erwies sich der Gegner und Gastgeber DJK Blau-Weiß Wittichenau im Endspiel als cleverer und entschied die Partie mit 2:0 für sich.