Vor dem Spiel war jedem klar: KöLau braucht jeden Punkt, um trotz der prekären Lage dennoch die Hoffnung auf den Klassenverbleib aufrecht erhalten zu können. Das Geschehen an diesem kalten und unfreundlichen Palmsonntag war jedoch meilenweit vom Schimmer auf Punkte entfernt. Wachau konnte ohne selbst eine überzeugende Darbietung erbringen zu müssen einen klaren Sieg landen, da der Gastgeber völlig desolat operierte und dem Gegner im Minutentakt Chancen servierte.
Scheinbar braucht es nicht eben durchgehend gewohnter Umstände: Auf einem Hartplatz im Flair der 1970er gelang KöLau endlich ein Zu-Null-Spiel, worüber sich alle Akteure und Fans vor Ort völlig zu Recht freuen konnten. Insbesondere Goalie Marlon Riemer dürfte happy sein, keine Kugel ins eigene Netz bekommen zu haben.
Seit 111 Jahren ist der Fußballsport in Königsbrück und seit über 100 Jahren in Laußnitz fest verankert. Durch den Zusammenschluss der Männermannschaften im Jahr 2009 und der Jugendmannschaften im Jahr 2013 wurde das Fundament für eine stabile Vereinsstruktur des SV Königsbrück/Laußnitz gelegt. Seitdem folgt der Verein einer stetigen Weiterentwicklung
Auch im Match gegen die Kicker vom Großteich blieb ein erhofftes vorzeigbares Resultat aus. Sichtlich nach wie vor stark verunsichert überließ KöLau den Gästen weitgehend die Initiative und bereitete ihnen durch zahllose Fehler in allen Mannschaftsteilen einen äußerst stressarmen Auftritt mit Torerfolgen nach Belieben.
Überschattet vom Schock über die Kopfverletzung von Tim Varadi unmittelbar vor der Halbzeit ging das Treffen in Großröhrsdorf über die Bühne. Nach dem Abtransport mit dem Sanka musste man Schlimmes befürchten; glücklicherweise konnte Tim aber wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Wir wünschen gute Genesung. Im ersten Durchgang tasteten sich beide Teams verhalten ab und versuchten einigermaßen ins Spiel zu kommen. KöLau konnte zunächst die letztens in der Abwehr in Ansätzen attestierten positiven Dinge nachweisen, ließ dann aber in zwei, drei Situationen erkennen, dass diese Fortschritte doch noch recht fragil sind.