Bis kurz vor Ultimo hielt die Hoffnung an, es könne trotz mäßigen Auftritts dennoch zum torlosen Remis gegen den selbsternannten Angstgegner reichen. Schließlich aber nahm KöLau die mannigfachen Signale eines drohenden Torerfolgs der Wittichenauer nicht wahr oder verdrängte sie. Auf mehreren Positionen gezwungermaßen umbesetzt, konnte der SVKL in keiner Phase ernsthaft Ansprüche auf einen Sieg geltend machen.
Gute zweieinhalb Monate nach dem letzten Aufeinandertreffen im Laußnitzer Heidestadion traf der SV KöLau auf den Titelfavoriten, dieses Mal jedoch im Auswärtsspiel am „Schwarzwasser“ zu Königswartha. Nicht nur diese Tatsache stellte eine Veränderung der Vorzeichen dar; nein auch die beiden Mannschaftsaufstellungen gegenüber dem damaligen überraschenden 3:1 Sieg der KöLauer waren deutlich verändert. Dass es daher verständlicherweise noch zu einigen Abstimmungsproblemen kommen kann, sah man in diesem Match vor allem auf Seiten der Gäste, so dass der Gastgeber einen nie gefährdeten und völlig verdienten Sieg einfuhr.
Gegen den Aufsteiger und alten Bekannten aus der Kreisliga lieferte KöLau zum Beginn der neuen Serie eine ordentliche Leistung ab. Vergleicht man den Kader mit dem letzten Aufeinandertreffen im fulminanten Aufstiegsjahr 2015, standen in der Startelf des Gastgebers mit Sven Dittrich, Ivo und Ronny Frommhold nur noch drei Akteure aus dem letzten Match gegen den nunmehrigen Neuling. Auch statistisch zeigt sich so, dass sich im Kölauer Team innerhalb dreier Serien in der Oberliga gravierende Veränderungen vollzogen haben. Das erste Spiel speist den Optimismus, dass es KöLau auch gelingt, eine vierte erfolgreiche Saison hinzulegen.
Die Saison 2017/2018 ist vorbei. Die Mannschaften des SV Königsbrück/Laußnitz haben das letzte ¾ Jahr hart trainiert und in den Wettbewerben gefightet mit zum größten Teil erfolgreichen Ergebnissen. Dies feiert man traditionell mit den Saisonabschlussfesten. Hier werden Jungs in die nächste Altersklasse verabschiedet und es findet sich die Zeit, sich bei Trainern, Eltern und den kleinen und größeren Kickern für die vergangene Saison zu bedanken.
auch bei der nunmehr 26. Auflage der "Straßenmeisterschaften" ist noch lange keine Langeweile eingezogen, denn man erlebt doch immer etwas Neues.
So lebte das diesjährige Turnier vor allem von der Improvisation. Dies war zum einem dem fürchterlichen Regenwetter geschuldet, welches als wahrer Zuschauer-Schreck wirkte und zum anderen trugen die äußerst kurzfristigen Absagen zweier Mannschaften dazu bei, dass der Turnierleitung die Köpfe rauchten und es immer wieder zu der einen oder anderen Verzögerung kam.