In der Vorschau hieß es, dass in Rammenau für KöLau in der Vergangenheit die Trauben meist hoch hingen und kaum Zählbares mitgenommen werden konnte. Dass dies erneut nicht eintrat, hat sich die Mannschaft voll und ganz selbst zuzuschreiben. Es war doch von vornherein klar, dass der Gastgeber wie jedes Mal gegen den SVKL mit starker Motivation und Dauerdruck schnell zum Erfolg zu kommen versuchen wollte.
Erneut lief KöLau in veränderter Formation auf und präsentierte sich personell wieder etwas "aufgehübscht", da dieses Mal einige Nachzügler (Urlaub, Arbeit und Debütauftritt) aufgeboten waren und man somit die Aufstellung und die taktische Ausrichtung etwas genauer dem spielstarken Gegner anpassen konnte.
Die Vorzeichen für den Gang nach Ralbitz waren eher nicht eindeutig. Mit gemischten Gefühlen erinnerte man sich vor Beginn an die fast genau ein Jahr zurück liegende Partie an gleicher Stelle, in der Kölau nach passablem Anfang in der zweiten Hälfte relativ schnell in Nachteil geriet. Auch der Zwang zur erneut veränderten Aufstellung ließ ahnen, dass es wohl ein schwieriges Treffen werden würde.
Nach dem verpatzten Saisonauftakt konnten die Kölauer gegen den Liganeuling einen auch in der Höhe vollauf verdienten Erfolg verbuchen. Über das gesamte Match ließ das Team nie Zweifel daran aufkommen, dass es mit einem sicheren Dreier den Rasen verlassen wollte.
Klare Schlappe nach äußerst ernüchterndem Auftritt
Gleich zum Saisonauftakt stand ein schwieriges Treffen an, ging es doch gegen die als "Angstgegner" annoncierten Wittichenauer; immerhin datiert der letzte Erfolg Kölaus aus dem Jahr 2004 (!), seither wurde ohne Unterlass jedes Spiel verloren.