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TSV Wachau – SV Königsbrück/Laußnitz 4:1 (2:1)

Enttäuschender Auftritt … wieder einmal

Nach dem völlig überzeugenden Punktspiel-Auftritt der KöLauer vor zwei Wochen wollte man den völlig verdienten Heimerfolg nun in Wachau vergolden. Dass dieses Unterfangen kläglich scheiterte, ist nicht nur dem überaus deutlichen Endresultat geschuldet.

Die Gäste, personell mal wieder auf dem letzten Loch pfeifend angereist, versuchten in den ersten Spielminuten der gewohnten umkämpften Wachauer Spielweise Paroli zu bieten. Anscheinend erinnerte man sich an den letzten überzeugenden Auftritt an der „Orla“, in dem man dem Gastgeber mit entsprechender Einstellung gegenübertrat und
hochverdient die 3 Punkte mit nach Hause nahm. Als Sven Demel nach einem Standard dann auch noch zur frühen Führung traf, schien dieser Fakt sich wohl zu wiederholen. Was anschließend jedoch auf dem Platz passierte ist wohl nicht nur den sportlich Verantwortlichen ein Rätsel. Zu keinem Zeitpunkt des Matches erreichte ein Aktiver der Gäste halbwegs Normalform, das Spiel wurde völlig unerklärlich aus der Hand gegeben.
Wachau wiederum nahm diese Einladung natürlich dankend an und drehte diese Partie bis zur Pause noch komplett. Haarsträubende individuelle Fehler wie der des Routiniers Ronny Frommhold kurz vor dem 2:1 prägten jetzt das Bild auf dem Spielfeld. Eigene Offensivaktionen fanden überhaupt nicht mehr statt, sieht man von einer halbwegs brauchbaren Tormöglichkeit von Tim Varadi ab.

Über den zweiten Durchgang legen wir von der Presseabteilung mit Absicht den Mantel des Schweigens, zu pomadig, ideen- und leidenschaftslos präsentierte sich das Wagenhaus-Team. Absolut völlig indiskutabler und damit negativer Höhepunkt war der Platzverweis für Sven Demel kurz vor Spielende. Bei einem so klaren Spielstand gegen das eigene Team sich so zu verhalten hat in unseren Augen überhaupt nichts mit fehlender Cleverness zu tun…

Fazit: Es wartet eine Menge Arbeit auf das Team und seine Verantwortlichen! Die zweite deutliche Auswärtsklatsche hintereinander lässt die Alarmglocken mehr als laut ertönen. Dazu noch die völlig unerklärliche Absage und der damit verbundene Nichtantritt zum Pokalspiel in der Vorwoche…. es gibt viel zu tun…
Ein jeder Spieler der Mannschaft weiß um die personelle Notlage in der diesjährigen Saison. Daher wird es zwingend notwendig sein, möglichst viele Trainingseinheiten und Spiele mit ALLEN Leistungsträgern zu bestreiten. Dass Verhinderungsgründe jeglicher Art in der persönlichen Einstellung einmal selbst für sich bewertet werden müssten, steht wohl außer Zweifel. Nur dann ist die Wahrscheinlichkeit am größten, auch in Zukunft noch den ein oder anderen Zähler auf die Habenseite zu holen.
(w. packebusch, 04.10.2022)

Aufstellung:
1 Marlon Riemer ‒ 17 Sven Demel, 3 Robin Görlitz (ab 68.min 5 Niklas Weidner), 13 Ronny Frommhold (ab 60.min 18 Daniel Schreiber), 8 Max Winkler – 10 Richard Ziesche, 12 Felix Schönwitz, 11 Robin Masch (ab 81.min 15 Alvaro Meyer), 9 Norbert Kubaink, 11 Tim Varadi, ‒ 7 Richard Grünberg

Zuschauer: 58
Schiedsrichter: Tim Wende

Tore: 0:1 Sven Demel (13'); 1:1 Philipp Thuß (37'); 2:1 Paul Walther (45‘); 3:1 Marlon Fischer (65‘); 4:1
Markus Uhlig (83‘)

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