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SV Königsbrück/Laußnitz – SV Oberland Spree 0:5 (0:2)

Klare Sache für die Spreetaler

Dicke Brocken: Gleich in zwei aufeinander folgenden Spielen hat es der SVKL mit erklärten Aufstiegsaspiranten zu tun. Dass da die Trauben hoch hängen, ist allen Beteiligten klar. Schade, dass nach engagiertem und auch versucht konzentriertem Auftritt des Gastgebers am Ende des Matches gegen die Elf aus dem Spreetal dann doch noch eine klare Niederlage zustande kam. Der Gast gab seinen Aufstiegsambitionen neue Nahrung und ließ dem Konkurrenten aus Hoyerswerda im Kampf um den Aufstieg eine deutliche Ansage zukommen. Und auf diesen Gegner treffen die KöLauer im nächsten Spiel! Wie gegen Oberland gilt es auch dort, mit Mut und Engagement ein vorzeigbares Ergebnis anzustreben, und sich mental für die entscheidenden Partien im Kampf um den Klassenerhalt zu rüsten.

Die Hoffnung auf einen positiven Ausgang der anormalen Saison speist sich aus den Ansätzen der bisherigen Spiele: Das Engagement stimmt, im Deckungsverhalten ist ein konsequenteres Herangehen zu bemerken, das allerdings jederzeit, über volle neunzig Minuten (+) durchgehalten werden muss. Zu billig wurden den Spreetalern Chancen und Tore ermöglicht. Nach einstudierten langen Pässen über rechts oder links, scharfen flachen Eingaben in den KöLauer Strafraum fand sich wieder und wieder ein völlig unbedrängter freier Gästeakteur vor dem Kasten von Lucas Ferchof ein. Hier braucht es einer klareren Zuordnung in den Reihen des SVKL.

Dass der SVKL auch ein Spitzenteam in Verlegenheit stürzen kann, zeigte sich an den allerdings viel zu wenigen schönen schnellen Kontern. So schon in der vierten Minute, als man prima freigespielt vor dem Gästetor aufkreuzte. Oder nach 50. Minuten, als nach klasse Aktion von Tim Varadi über die linke Seite seine scharfe Eingabe an den Torraum den gesuchten Adressaten nicht fand. In der 56´ forderte man vereinzelt Strafstoß. Es war einer von jener Sorte, bei denen in den oberen Ligen bei vermeintlichen Spitzenteams pro, gegen den Rest der Liga contra entschieden wird. KöLau jedenfalls bekam keinen. Weitere Chancen: In der 75. Minute streicht ein Kopfball von Richard Ziesche knapp über die Torlatte ins Aus; in der 84´ kann der Gästehüter ein scharfes Geschoss gerade noch eben so aus dem rechten Dreiangel kratzen. Insgesamt zu wenig offensive Akzente und das fehlende berühmte Quäntchen Glück.

Fazit: In der Schlussphase der Rumpfsaison warten nach dem schweren Auswärtsgang nach Hoyerswerda mit den Mannschaften aus Ralbitz (H), Wachau (A) und Burkau (H) Gegner aus dem mittleren Tabellendrittel, gegen die den KöLauern bei voller Konzentration die nötigen Punkte für eine unter dem Strich positive Bilanz gelingen sollten.
Wunderbar wäre, würde sich der treue Anhang unseres Kreisoberligisten zur Unterstützung der Mannschaft zu den Spielen auf dem Platz deutlich verstärkt einfinden.

(w. packebusch, 25.04.2022)

Aufstellung:
1 Lucas Ferchof ‒ 6 Tobias Frommhold (ab 76‘ 15 Ivo Frommhold), 13 Ronny Frommhold, 12 Felix Schönwitz, 3 Robin Görlitz, 5 Johannes Moschke - 29 Kevin Rietz (ab 59‘ 10 Richard Ziesche), 4 Max Winkler, 19 Tim Varadi, 11 Robin Masch ‒ 7 Richard Grünberg (ab 88‘ 20 Marco Langer)

Zuschauer: 66

SR: Lars Kiesewalter (TSV Wachau)

Torfolge: 0:1; 0:2, 0:5 Petr Mecir (12., 31., 84.); 0:3 Marcus Bär (52.); 0:4 Sven Trommler (77.)

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