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SV Gnaschwitz-Doberschau – SV Königsbrück/Laußnitz 3 : 5 (2 : 4)

Weiterer Schritt aufwärts gelungen

Zum Nachholer aus der 19. Runde, das wegen nicht bespielbarem Untergrund ausgefallen war, fanden sich die Akteure zu wenig attraktiver Zeit zwischen den Osterfeiertagen zusammen. Auf vier Positionen in veränderter Formation gegenüber der Anfangsaufstellung im letzten Punktspiel, kleinem Wechselkontingent und betreut vom Duo Krüger/Prater trat KöLau an, um den nächsten Schritt zur Tilgung der durch den Punktabzug verursachten Platzierung zu tun.
Unter dem Strich betrachtet haben die Männer um Spielführer Robert Rüthrich die Aufgabe mit dem zu keiner Zeit ernsthaft gefährdeten Dreier erfüllen können, wenngleich nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. Widrige Witterungsverhältnisse begleiteten ein Match, in dem die Gäste von Anfang an ihren Willen für einen vollen Erfolg klar machen konnten.

In der bewährten Art und Weise sollte über schnelle Konter möglichst rasch die Entscheidung gesucht werden, was mit den Toren in der ersten Hälfte auch überzeugend umgesetzt werden konnte. Die ersten drei Treffer gelangen allerdings unter sehr tatkräftiger Mithilfe des einheimischen Keepers Clemens Lebsch, der in jeder dieser Situation hätte klar parieren müssen. Aber: Gewachsene Stärke des KöLauer Teams zeigt sich eben auch in der Nutzung angebotener Torchancen, sowohl durch die Routiniers Marko Kunath und Rüthrich wie auch durch die in das Team hineinwachsenden wie Torschütze Johannes Moschke. Nach einer reichlichen halben Stunde schien ein weiterer Treffer fällig, als es M. Kunath aus Nahdistanz mit Vollspann versuchte, der Keeper mit seiner besten Parade allerdings das Tor verhindern konnte. Bei dieser Aktion verletzte er sich schwer und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Wir wünschen Sportfreund Lebsch schnelle Genesung!

Leider vernachlässigten die Gäste mit klarer Führung im Rücken bisweilen die Verteidigung und ließen so zwei Treffer der Platzherren zu, die außer Elan, schnellen Mittelfeldpassagen kaum zwingende Torchancen kreieren konnten. Mit dem vierten Treffer und ohne Not mit zwei Gegentoren bedacht ging es mit der Ansage in die Kabinen, im zweiten Durchgang bei hoher Konzentration den wertvollen Vorsprung abzusichern und möglichst schnell mit einem weiteren Treffer endgültig für Klarheit zu sorgen.
Trotz klarster Gelegenheiten von Kunath (54'), Rüthrich (62', Pfosten), Pierre Fischer (72', aus 3 m Entfernung nach Zuspiel von Böhme), Marco Langer (85') und anderen gelang dies jedoch erst sehr spät und bedurfte gar noch eines Warnschusses der Gastgeber. Leider spannte also das Team sich selbst und die mitgereisten Fans viel zu lange auf die Folter und machte es gar mit dem 3:4 kurz vor Ultimo noch einmal spannend, bis endlich der Schütze vom Dienst Robert Rüthrich in der Nachspielzeit alles klar machte.

Fazit: In einem fairen Spiel konnte KöLau den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze weiter verringern. Es ist sehr bemerkenswert, wie das Team auf den verordneten Punktabzug reagiert. Unter der Leitung der sehr solide leitenden Schiedsrichterin, die sich auch durch die pausenlosen Verbalattacken der Gnaschwitzer nicht beeindrucken ließ, ist allerdings auch bemerkenswert, wie sich KöLau hier eine gelbe Karte "erarbeiten" konnte.
(hwp, 31.03.2018)

Aufstellung:
Denis Hoyer ‒ Richard Ziesche ‒ Lucas Döhne (ab 80' Marco Langer), Pierre Fischer, Ivo Frommhold ‒ Thomas Förster (ab 46' Felix Schönwitz), Johannes Moschke, Thomas Böhme sen. ‒ Marko Kunath, Robert Rüthrich, Tim Varadi

Zuschauer: 40
Schiedsrichterin: Lea Kretschmar (SV 1922 Radibor)

Tore:
0:1 M. Kunath (16'); 0:2, 1:4, 3:5 R. Rüthrich (19', 45', 90'+1); 1:2 E. Zurek (28'): 1:3 J. Moschke (33'); 2:4 A. Höhrenz (45'+3); 3:4 T. Kebschull (87')

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