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SV Burkau – SV Königsbrück/Laußnitz 0:0 (0:0)

Seit langer Zeit zu NULL und Punkt gewonnen

Scheinbar braucht es nicht eben durchgehend gewohnter Umstände: Auf einem Hartplatz im Flair der 1970er gelang KöLau endlich ein Zu-Null-Spiel, worüber sich alle Akteure und Fans vor Ort völlig zu Recht freuen konnten. Insbesondere Goalie Marlon Riemer dürfte happy sein, keine Kugel ins eigene Netz bekommen zu haben.

Völlig richtig stellte der Live-Ticker unter fussball.de das Spiel in Burkau unter die Überschrift „Verlieren verboten“. Mit reichlich fünf Minuten Verspätung begann die Partie, in der es für die KöLauer nur heißen konnte, keine weitere bittere Pille im Punktekampf schlucken zu müssen. Dem steten aufopferungsvollen Einsatz der Mannschaft, die sich gegen die Torinflation der letzten Zeit stellte, ist es zu danken, dass am Ende der Begegnung das im Stillen erhoffte Minimalziel „Unentschieden“ stand. Der eindeutige Fokus im Burkauer Auftritt lag sichtlich auf dem Abwehrverhalten: Man versuchte frühzeitig und konsequent die allerdings eher harmlosen Versuche der als angriffsschwach bekannten Burkauer abzublocken. Man war sich nicht zu schade, die Kugel auch einfach nach vorn zu dreschen. So sieht eben Safety first aus. In unserer Situation auch dringend geboten. Das meinten wir letztens an dieser Stelle mit den Worten: Vertreibt alle Zweifel, setzt alles auf eine Karte. Wenn wir alles versuchen, haben wir eine Chance.

Klug von der Bank eingestellt, rangen alle Akteure um ein achtbares Resultat. Dass bei dem eindeutig zentralen Anliegen, mit allen Mitteln die eigene Box sauber zu halten, nach vorn keine großartigen Aktionen gelangen, ist in unserer Situation nicht überraschend. Trotzdem ist bei etwas mehr Präzision beim Pass in die Spitzen und sauberen Zuspielen im Mittelfeld sicherlich mehr möglich. Mal schauen, wenn wir hinten wieder stabiler sind, was dann nach vorn gehen kann. Wir bleiben jedenfalls optimistisch.

Wieder mit Sven Demel im Abwehrzentrum und Ronny Frommhold als vorgeschobener Spitze agierte KöLau erneut auf fünf Positionen mit veränderter Formation.

Ein Wort zum Schiri: Eine klare Linie bei der Beurteilung von Zweikämpfen war leider nicht so recht zu erkennen – gelbe Karten wurde relativ willkürlich zugeteilt; keine klare Trennung zwischen unfairer Aktion und üblichem Gerangel im Spielgeschehen.

Fazit: Ein Spiel im typischen Abstiegskampf-Modus ist absolviert. Mit achtbarem Resultat. Wirklich hochwertige Torchancen blieben über die gesamte Spielzeit und auf beiden Seiten absolute Mangelware. Einmal allerdings (10‘) lag der Ball samt Angreifer Ronny Frommhold im Burkauer Netz; leider jedoch nach Abseits.
Wir hoffen nun auf ein erfolgreiches Match gegen die TSV Wachau am kommenden Sonntag.
(w.packebusch, 26.03.2023)

Aufstellung:
01 Marlon Riemer ‒ 18 Daniel Schreiber, 08 Max Winkler (84‘, 06 Tobias Frommhold),    17 Sven Demel, 12 Felix Schönwitz ‒ 03 Robin Görlitz, 09 Norbert Kubaink, 07 Ansgar Teege ‒ 10 Hendrik Schöne (69‘, 19 Tim Varadi), 11 Robin Masch (88‘, 14 Franco Förster) ‒ 13 Ronny Frommhold

Zuschauer: 82
Schiedsrichter: Sebastian Mieth (SG Motor Cunewalde)

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