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SV 1922 Radibor – SV Königsbrück/Laußnitz 0:3 (0:1)

Wieder deutlicher Sieg nach disziplinierter Leistung

Nach dem Kantererfolg vom Vorwochenende musste sich beim Auswärtsspiel in Radibor zeigen, wie die KöLauer nun den vorösterlichen Auswärtsauftritt absolvieren würden. Jedem war klar, dass das Zeißig-Resultat wegen der schwachen Gäste keine eindeutigen Schlüsse auf den aktuellen Status unseres Teams zuließ. Da war der heutige Gegner schon aus ganz anderem Holz geschnitzt. Denn wir erinnerten uns: im Hinspiel hieß es glatt 0:6 gegen KöLau. Die Schwere der Aufgabe war allen Spielern und Verantwortlichen klar, und mit ebenso klarem Konzept gelang gegen die Radiborer diesmal eine weitgehend überzeugende Leistung.

In der ersten Viertelstunde sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit kleineren Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nach knapp 20 Minuten dann die erste Riesenchance für die KöLauer Gäste. Nach verunglückter Klärungsaktion des heimischen Torwarts kommt Johannes Moschke selbst überrascht freistehend aus 2 Metern zum Abschluss, bekommt aber nicht genügend Druck hinter den Ball. Das war noch kein Problem für den Keeper, der einfach klären konnte.
Fünf Minuten später glänzt dann wieder Johannes Moschke mit einem Schuss aus 20 Metern Distanz. Der Heimtorwart konnte den Ball jedoch stark aus dem Winkel kratzen. Nach der anschließenden Ecke dann die nächste dicke Chance für KöLau. Einen Kopfball von Tim Varadi fischt der Keeper wieder sehr stark aus dem Tor.
Nach 30 Minuten dann die verdiente Führung. Richard Grünberg dribbelt sich auf links sehenswert durch, spielt dann überlegt quer auf Johannes Moschke, der nur noch einschieben muss. Kurz darauf lupft Tim Varadi den Ball zum 2:0 ins Netz. Leider wurde dieser Treffer wegen vermeintlichen Abseits nicht gegeben. Aus Sicht des Beobachters eine glatte Fehlentscheidung. Nach guter Leistung konnten die Gäste mit 0:1 in die Pause gehen.

Zum zweiten Durchgang kam der SVKL weiterhin genauso diszipliniert und hochmotiviert aus der Pause. KöLau wollte das Spiel schnellstmöglich entscheiden.
Schon kurz nach Wiederanpfiff ist Robin Masch alleine durch und kann nur noch durch eine Notbremse gestoppt werden. Glatt rot war hier die richtige Entscheidung. Den anschließenden Freistoß klärt ein Spieler aus Radibor gerade noch so eben auf der Linie. Wieder eine vielversprechende Gelegenheit auf das nächste Tor. Wie aus heiterem Himmel dann völlig überraschend der Ausgleich von Radibor. Wieder wurde auf abseits entschieden, erneut kein Tor. Wieder eine Fehlentscheidung. Diesmal war KöLau im Glück. Nach einer Stunde ersetzt Marvin Ziller Joshua Kratz und sammelt damit seine ersten Minuten bei den Herren.
Zehn Minuten später dann ein Platzverweis für die Gäste. Felix Schönwitz lässt sich zu einer Tätlichkeit verleiten und darf somit kurz nach seiner Einwechslung schon vorzeitig duschen.
Man erwartete nun, dass Radibor noch mal Druck machen und auf den Ausgleich drängen würde. Im Gegenteil! Es spielten nur noch die KöLauer und kamen hochverdient durch Niklas Weidner zum 2:0. Kurz vor Schluss war dann endgültig der Deckel nach einem Eigentor drauf. Wieder ein wertvoller Dreier unter Dach und Fach.
Ein Wort zum Schiri-Trio: viele fragwürdige Abseitsentscheidungen trübten seine Leistung stark.

Fazit: Mit einer durchweg disziplinierten Leistung gelang ein erneuter Erfolg. Eine bemerkenswerte Verteidigung um die beiden Leandro Richter und Max Winkler sorgte für Stabilität im gesamten Spiel. Fast alle Situationen konnten souverän geklärt werden. Wenn KöLau so weitermacht, wird es auch weiterhin den positiven Trend der letzten Zeit fortsetzen. Nach Ostern kommt es zum Spiel gegen unseren unmittelbaren Tabellennachbarn aus Milkel.
(w. packebusch, 13.04.2025)

Aufstellung:
1 Marco Brühl, 2 Leandro Richter, 8 Max Winkler,13 Vincent Mey (62' Felix Schönwitz), 15 Joshua Kratz (57' Marvin Ziller), 10 Johannes Moschke), 17 Sven Demel, 19 Tim Varadi (75', 18 Niklas Weidner), 11 Robin Masch, 7 Richard Grünberg (67', 14 Lennox Hofmann) 5 Kevin Waszkowski (67', 6 Leon Max Frauenstein)

Zuschauer: k. A.
Schiedsrichter: Jan Schindler (FSV Budissa Bautzen)

Tore:  0:1 Johannes Moschke (31‘), 0:2 Niklas Weidner (83‘); 0:3 Mick Grubert (84‘ ET)

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